deutscher Judoka
Erfolge/Funktion:
EM-Dritter 2008 und 2010
WM-Dritter Junioren U20 2004
EM-Dritter Junioren U23 2006
* 31. August 1985 Emsdetten
Der Judokämpfer Benjamin Behrla sei "ein Ippon-Typ, wenn er mal ins Rollen kommt" (JUDO-Magazin, 4/2008), sagte Nachwuchs-Bundestrainer Richard Trautmann über seinen Schützling, der mit Rang drei bei der EM 2008 das Ticket für die Olympischen Spiele in Peking löste. Trautmann und Landestrainer Andreas Reeh waren übereinstimmend der Meinung: "Wenn Benjamin im Kopf richtig klar ist, kann er jeden schlagen" (ebd.). Der aus Emsdetten an der niederländischen Grenze stammende 100-Kilo-Mann Behrla bezeichnet sich selbst als emotionalen Judoka, der vielseitig sein wolle. "Ich will dem Gegner meinen Kampfstil aufzwingen", sagte er, "was eben leider nicht immer gelingt" (ebd.).
Laufbahn
Mit drei Jahren wurde Benjamin Behrla von seinem Vater schon mit zum Judo genommen, 1992, im Alter von sieben Jahren, begann er bei Koriouchi Emsdetten mit dem Judosport. Sein Vater war sein bester Mentor, stachelte ihn immer wieder an. "Siehst du, wenn du willst, schaffst du alles" (http://wedi.de), sagte der Senior, als der Sprössling die Kreismeisterschaft U13 gewann. Von da an ging es stetig bergauf mit Behrla: westdeutscher Meister U15, deutscher Vizemeister U17 ...